Heute, am 8. November, feiern wir voller Freude das Fest Maria Schutz, dessen Geschichte in der katholischen sowie in der orthodoxen Kirche in die ersten Jahrhunderte zurückreicht. Grund für die Einführung des Festes war jedes Mal der Schutz vor Bedrohung.
Einer orthodoxen Legende zufolge, hatte der hl. Andreas eine Vision, in der die Gottesmutter zum Schluss ihren Schleier vom Kopf nahm und ihn über die Gemeinde in der Kirche ausbreitete, ein Zeichen für den Schutz vor äußeren wie inneren Feinden. Ihr Gebet endete mit den Worten: „Nimm, o Herr, jeden Menschen auf, der zu Dir und meinem Namen zu seinem Schutze anruft.“
Die Gottesmutter ist der mächtigste Schutz, den wir haben, vor allem vor Häresien und Irrlehren, wie P. Anton in seiner Predigt ausführte.

Gemeinsam mit Unserer Lieben Frau von Maria Schutz feiern wir heute aber auch das einjährige Jubiläum der Filiale der Schulschwestern Unserer Lieben Frau von Auerbach in Maria Schutz. Welch Fügung! Für die Patres und die ganze Gemeinde, ja den ganzen Wallfahrtsort sind die Schwestern eine große Bereicherung. P. Anton sprach im Namen aller Mitbrüder seinen großen Dank für ihren Dienst aus.

Die festliche Messe beschlossen wir mit dem ältesten überlieferten Mariengebet:
Unter deinen Schutz und Schirm fliehen wir, o heilige Gottesgebärerin. Verschmähe nicht unser Gebet in unseren Nöten, sondern erlöse uns jederzeit von allen Gefahren des Bösen. O du glorwürdige und gebenedeite Jungfrau, unsere Frau, unsere Mittlerin, unsere Fürsprecherin. Versöhne uns mit deinem Sohne, empfiehl uns deinem Sohne, stelle uns vor deinem Sohne.