Zwei Tage nach ihrer Ewigen Profess erzählte Sr. M. Pauline voll Freude und Dankbarkeit – mit Professkränzchen auf dem Kopf und dem Ring an der Hand – von ihrem Berufungsweg: in einer evangelischen Familie, eher kirchenfern aufgewachsen fand sie durch Taizé zum Glauben, begann Evangelische Theologie zu studieren und erkannte ihre Berufung darin, das Evangelium zu verkünden und Menschen zu Gott zu führen. So entschloss sie sich evangelische Pfarrerin zu werden, schloss das Studium in Tübingen ab und begann das Vikariat, welches die praktische Ausbildung zur evangelischen Pfarrerin darstellt. Durch ihre Familie, die sich bereits der katholischen Kirche annäherte, lernte Sr. M. Pauline viele gute und segensreiche Priester kennen. In Fatima, wo sie ungeplanter Weise hinkam, konnte sie die Muttergottes als ihre Mutter annehmen und begann Rosenkranz zu beten.
Schließlich konvertierte Sr. M. Pauline und wurde katholisch.
Im Beruf der kath. Pastoralassistentin entdeckte sie, ihre Berufung verwirklichen zu können. So studierte sie ein zweites Mal Theologie, nun katholische Theologie, und zwar an der Hochschule in Heiligenkreuz. Während des Studiums erkannte sie ihre weitere Berufung zur Ordensschwester, als sie in Maria Schutz die Schulschwestern von Unserer Lieben Frau kennenlernte.

„Gott schreibt auf krummen Zeilen gerade.“ Nicht nur im Leben von Sr. M. Pauline, sondern auch in Deinem Leben! Wage es, dem Ruf Gottes zu folgen. Für Gott ist nichts unmöglich. Hab Mut! Es ist der liebende Gott, der Dich ruft.

Hören Sie hier das ganze Zeugnis an: Berufungszeugnis_Sr.M. Pauline Jacobi